Das Schlafzimmer ist bei mir mit Laminat ausgelegt und als Hausstauballergiker würde es sich empfehlen, hier regelmäßig den Staub feucht aufzunehmen. Mein Miele Staubsauger hat auch einen HEPA-Filter, aber wischen ist besser.
Und hier zeigt sich das erste Handicap des Kärcher. Durch die Bauweise benötigt der Kärcher einen bestimmten Winkel von Stiel/Wischfuß zum Boden. Man kann ihn also nicht flach in einem spitzen Winkel zum Boden verwenden – dann heben sich zum einen die Wischrollen hoch und machen ihre Aufgabe nicht mehr. Zum anderen besteht die Gefahr, daß die Wassertanks auslaufen. Ich habe versucht, unterm Bett zu wischen – ich habe das mal ausgeleuchtet, wie weit der Wischsauger unter das Bett gekommen ist. Genau 20 cm konnte ich von jeder Seite in der flachsten Position bis unter das Bett wischen.
Hier braucht man also auch in Zukunft noch ab und an einen Wischmop oder eine Flachwischer. Sicher zu verschmerzen.
Sonst würde ich sagen ist Laminat mit eine Stärke des Kärchers:
Der Feuchtigkeitsauftrag ist wegen der sehr einheitlichen Überfläche der Laminatbretter sehr sehr gleichmäßig.
Und hier kann man sehr schön die Trocknung sehen:
Die beiden Bilder haben einen zeitlichen Abstand von weniger als 1 Minute.
„Schnell mal durchgewischt“ ist mit dem Kärcher wirklich ohne nennenswerten Aufwand möglich.
Was mir auch gefällt – man erkennt deutlich, daß die Rollen bei weitem während der Reinigung nicht so schmutzig werden, wie ein Putztuch, denn der Schmutz wird kontinuierlich entfernt – da ja das Schmutzwasser immer abgeschieden wird und mit klarem Frischwasser weitergearbeitet wird.
Schmutzige Rolle VOR dem Reinigungslauf – nach der Reinigung von 2 Zimmern (zusammen ca. 40 qm Bodenfläche):
Rolle NACH der Reinigung:
Und hier erkennt man ganz gut, wie wenig Feuchtigkeit in den Rollen verbleibt – ich habe die Rolle nach der Reinigung auf ein trockenes Küchentuch gelegt und einmal gerollt.
Laminat ist sicher eine Paradedisziplin des Kärcher Hartbodenreinigers FC 5