Und nochmal ein kurzer „Wischbericht“

Am Freitag war Besuch da – und der brachte reichlich Matschwasser in die Wohnung.

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Wirklich kein untypischer Dreck für die Jahreszeit. Normalerweise würde man halt jetzt den Wischer rauskramen, Wasser in den Eimer lassen und sich unter Absingen schmutziger Lieder ans Werk machen.

Diesmal spare ich mir die schmutzigen Lieder, befülle den Kärcher und ruckzuck sieht es so aus:

nachherDas Befüllen und Leeren der Tanks ist wirklich eine Sache von einer Minute – und alles ist wieder sauber.

Für mich persönlich ist das Gerät eine echte Erleichterung – und vor allem mache ich die Arbeit wirklich lieber als dieses „gepritschel“ mit Eimer und Wischlappen. Das ist auch – kurz ausgedrückt – mein ganz persönliches Fazit. Der Kärcher  Hartbodenreiniger FC 5 macht eine unangenehme Arbeit zum Kinderspiel.

 

Der Kärcher geht auf Tournee

Ich habe ja schon geschrieben – das Interesse am Kärcher Hartbodenreiniger FC 5 ist groß – und ich habe allen versprochen, daß sie in dieser Matsch- und Dreck-Jahreszeit das Gerät ausleihen dürfen.

Am Sonntag hat sich das Gerät nun auf die erste Station seiner Tournee begeben und heute kam er zum Einsatz:

Eckdaten: Wohnung, ca. 100 qm, ausschließlich Hartböden – und zwar dunkle Fliesen und Parkett (eingelassen mit wasserlöslichem Lack).

Normal wird dort so geputzt:

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Um einen wirklich vorher-nachher gut zu erkennen, wurde nicht vorgesaugt.

WC:

254356542253433884-account_id1Nachher:

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Im Bad kann man den Unterschied sehr schön sehen:

4722974551477447743-account_id1Und nachher:

7788957509926520366-account_id1Im Flur erkennt man zwar den Schmutz nicht so sehr, weil kein direktes Licht einstrahlt – aber dennoch die Putzkontrolle:

4326821155759348829-account_id1Und nachher:

4473150631730340309-account_id1Und zuletzt noch der Küchenboden:

vorher:

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Und nachher:

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Als Fazit dort kam unter anderem:

„Ich finde das Gerät sehr brauchbar – es ist halt schon etwas mehr Aufwand, als einfach mal nen Putzeimer rauszuziehen. Der Dreck ist nachher aber wirklich im Schmutzwassertank und hängt nicht an den Rollen“.
Man muß berücksichtigen, daß es sich dabei um einen 2-Personen-Haushalt im 3. Stock handelt – ohne spielende Kinder. Der Verschmutzungsgrad im Alltag ist auf jeden Fall deutlich niedriger als bei einer Familie.
So – der nächste Tourneestop ist eine Männer-Wohnung – ebenfalls ohne Teppich – nur Fliesen und Parkett.
Nachtrag: Es gibt noch einen Kommentar der „Damen des Hauses“
„So sauber hätte sie die Fliesen in der Wohnung nie wieder gesehen seit dem Einzug, falls ich den Kärcher behalten darf, möchte sie den unbedingt öfters ausgeliehen haben. Das macht wirklich gründlicher sauber als nur mit dem Leifheit Wischer … weil schwerer und mit rotieren“

 

Kärcher Hartbodenreiniger FC 5 Premium – Laminat

Das Schlafzimmer ist bei mir mit Laminat ausgelegt und als Hausstauballergiker würde es sich empfehlen, hier regelmäßig den Staub feucht aufzunehmen. Mein Miele Staubsauger hat auch einen HEPA-Filter, aber wischen ist besser.

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Und hier zeigt sich das erste Handicap des Kärcher. Durch die Bauweise benötigt der Kärcher einen bestimmten Winkel von Stiel/Wischfuß zum Boden. Man kann ihn also nicht flach in einem spitzen Winkel zum Boden verwenden – dann heben sich zum einen die Wischrollen hoch und machen ihre Aufgabe nicht mehr. Zum anderen besteht die Gefahr, daß die Wassertanks auslaufen.  Ich habe versucht, unterm Bett zu wischen – ich habe das mal ausgeleuchtet, wie weit der Wischsauger unter das Bett gekommen ist. Genau 20 cm konnte ich von jeder Seite in der flachsten Position bis unter das Bett wischen.

Hier braucht man also auch in Zukunft noch ab und an einen Wischmop oder eine Flachwischer. Sicher zu verschmerzen.

Sonst würde ich sagen ist Laminat mit eine Stärke des Kärchers:

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Der Feuchtigkeitsauftrag ist wegen der sehr einheitlichen Überfläche der Laminatbretter sehr sehr gleichmäßig.

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Und hier kann man sehr schön die Trocknung sehen:

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Die beiden Bilder haben einen zeitlichen Abstand von weniger als 1 Minute.

„Schnell mal durchgewischt“ ist mit dem Kärcher wirklich ohne nennenswerten Aufwand möglich.

Was mir auch gefällt – man erkennt deutlich, daß die Rollen bei weitem während der Reinigung nicht so schmutzig werden, wie ein Putztuch, denn der Schmutz wird kontinuierlich entfernt – da ja das Schmutzwasser immer abgeschieden wird und mit klarem Frischwasser weitergearbeitet wird.

Schmutzige Rolle VOR dem Reinigungslauf – nach der Reinigung von 2 Zimmern (zusammen ca. 40 qm Bodenfläche):

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Rolle NACH der Reinigung:

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Und hier erkennt man ganz gut, wie wenig Feuchtigkeit in den Rollen verbleibt – ich habe die Rolle nach der Reinigung auf ein trockenes Küchentuch gelegt und einmal gerollt.

Laminat ist sicher eine Paradedisziplin des Kärcher Hartbodenreinigers FC 5

 

Kärcher Hartbodenreiniger FC 5 Premium – heute auf Parkett

Nachdem der Einsatz auf Fliesen und Feinsteinzeug schon ganz ordentlich war, habe ich das Wochenende genutzt, um dem Kärcher die Bahn freizuräumen und den Parkettfußboden im Wohnzimmer mal gründlich zu reinigen.

Im Gegensatz zum Flur habe ich diesmal vorgesaugt mit dem Staubsauger. Außerdem habe ich den Teppich weggerollt, Stühle hochgestellt und alle Kabel hochgehängt, damit nichts „eingefangen“ wird von den rotierenden Rollen.

Es handelt sich um ein Ahorn-Parkett mit formaldehydfreiem Wasserlack.

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Man sieht – einige Jahre im Einsatz (um genau zu sein 6 Jahr). Das Parkett ist etwas nachgedunkelt – wie man an der Stelle sieht, wo der Teppich normalerweise liegt.

Ärgerlicherweise hat das Einfaßband des Teppichs dunkel abgefärbt und das ist in das Holz eingezogen.

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In den Kärcher kommt heute das Pflegemittel für versiegelte Holzböden.

An mancher Stelle habe ich gelesen, daß es Menschen gibt, die das Einfüllen von Wasser in den Tank für „fummelig“ halten. Bei mir paßt aber der Wasserauslaß am Wasserhahn genau in die Öffnung des Frischwassertanks – und das Reinigungsmittel läßt sich mit den Verschlußkappen kleckerfrei einfüllen.

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Hier sieht man, wie schön gleichmäßig und dünn der Wasserfilm aufgetragen wird – das entspricht ganz sicher dem, was die Hersteller in der Putzanleitung unter „nebelfeucht“ verstehen!

Ich lassen den Kärcher an einer Stelle verkrusteten Joghurt entfernen:

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(anhand der hellen Parkettecke sieht man, daß es sich im die gleiche Stelle handelt).

Man muß vielleicht nicht nur einmal drüberrollen, sondern zwei- oder dreimal – aber normaler „Kleckerdreck“ ist überhaupt kein Problem.

Woran scheitert der Kärcher?

Die Verfärbungen gehen nicht weg (ich hatte das auch nicht erwartet – das sind Verfärbungen, die DURCH DIE VERSIEGELUNG gedrungen sind. Das muß man ggf. abschleifen.

Kleberreste schafft er nicht (irgendwie klebte ein Stück Paketband in einer Ecke und der Kleber hat sich am Parkett festgehängt). Das schafft aber ein normaler Wischmop auch nicht – da muß ich auch normal auf die Knie.

Naturgemäß scheitert der Kärcher an sehr engen Stellen – alles kleiner als dessen Abmessungen in Höhe und Breite sind, stellt ein Problem dar. Anders gesagt – alles, wo ich beim Saugen auch den Fuß abmontiere und nur mit der Düse arbeite, ist auch für den Saugwischer ein Problem. Glücklicherweise sind meine Heizkörper höher angebracht, so daß ich da wischen kann. In meinem Wohnzimmer gibt es wirklich wenig unerreichbare Stellen – aber ein Lappen wird ab und an mancherorts schon noch gebraucht.

Die 400 ml im Frischwassertank reichen bei gründlicher Reinigung nicht für 60 qm (die Kärcher als Reinigungsleistung nennt). Das mag der Fall sein, wenn man wirklich jede Stelle nur einmal benetzt. Arbeitet man gründlicher, kann man von etwa 20 qm mit einer „Tankfüllung“ ausgehen.

Der Schmutzwassertank faßt ca. 200 ml – und das kommt gut hin – ca. die Hälfte des Wassers bleibt ja als „nebelfeucht“ auf der Bodenoberfläche und verdunstet sehr schnell.

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Hier mein Parkettschmutzwasser

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Auskippen, einmal durchspülen und gut.

Gleich im Anschluß geht es noch im Schlafzimmer mit Laminat weiter, da der Reiniger hierfür auch geeignet ist.

 

 

 

Der Kärcher ist da…

… kann das mein bester neuer Hausfreund werden?

Erstmal habe ich geflucht – der Paketbote hatte wohl keine Lust, das schwere Paket zu tragen und hat gleich die Benachrichtigungskarte eingeworfen – ohne sich die Mühe zu machen, das Paket zu mir zu tragen und zu klingeln. Somit war auch ein Work-Out mit der Abholung verbunden: Kärcher nach Hause tragen.

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Ganz schön groß, das Paket!

Und das war alles drin:

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Mal alles schön ausgepackt:

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Und an dieser Stelle kann ich schonmal sagen – die Anleitung ist etwas doof – das Gerät selbst besteht aus 2 Teilen – die man zusammen einrasten lassen muß. Ich bin technisch nicht ganz bescheuert – und die Anleitung ist bebildert. Und so viele Möglichkeiten gibt es ja nun nicht, 2 Teile zusammenzustecken – wenn einem grundsätzlich schon klar ist, wo oben und unten ist. Aber dennoch wurde mir erstmal nicht ganz klar, ob das verbindende Kabel irgendwo eingeführt, angezogen oder sonstwas werden muß. Na ja – aber auch das konnte ich lösen. Letztlich war alles verbaut.

Was war sonst noch drin:

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4 Flaschen Pflegemittel:

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Für Stein, Holz versiegelt, Holz geölt und Universal. Das dürfte eine Beigabe für den Test sein – denn von „Universal“ war eine kleine Flasche mit 30 ml drin – das dürfte die Standardausstattung sein.

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Ein 2. Satz Reinigungsrollen, ein Meßbecher und ein Kaffeethermobecher (Danke – ihr habt mein Blog vorher gelesen – ich bin ein Kaffeejunkie und sollte dank Kärcher ja jetzt mehr Zeit für Kaffeepausen haben!). Außerdem Infomaterial, Gummibärchen und einige Luftballons. Die Kids freuen sich sicher drüber.

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Hier also das gute Stück in seiner ganzen Pracht.

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Das ist der Frischwasserbehälter.

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Herausnehmen, umdrehen – Lasche rausfummeln und befüllen mit 400 ml Wasser und ca. 10 ml Reinigungsmittel, wenn gewünscht und nach Bodenart. Ich habe diesmal Universal verwendet. Man muß wohl nicht zwingend Kärcher-Reinigungsmittel verwenden – im Handbuch ist allerdings nur davon die Rede. Ich werde das noch genau recherchieren, da ich ein gutes Parkettpflegemittel vom Parkettleger bekommen habe und das gerne verwenden würde.

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Mein Testboden – weiße versiegelte Fliesen, mit typischen Winterdreck: Schneematschflecken mit Dreck, etwas Staub (hust – ja schlechte Hausfrau) und vermutlich einige Streusplittbröckchen.

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Ich saugwische sehr gründlich und gehe mehrfach über den Boden – daher komme ich nicht auf die versprochenen 60 m² mit einer Frischwassertankfüllung, sondern leere den Schmutzwassertank, wie angegeben (man soll ERST den Schmutzwassertank leeren, bevor man die Frischwassertank erneut füllt). 12

OK – einiges an Staub und Brösel wurde aufgesaugt.

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Ich wundere mich – nach erfolgter Reinigung sind die Walzen bei weitem nicht so schmutzig, wie ich erwartet hätte. Vermutlich wird durch die Rotation und das Wasser viel gleich wieder herausgeschleudert und in den Schmutzwassertank befördert.

Nun aber trotzdem Walzen einmal gemäß Anleitung durchreinigen – dazu einfach in den Ständer 200 ml klares Wasser geben, Kärcher hinstellen und 30-60 Sekunden laufen lassen, bis das Wasser aufgesogen ist.

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Noch einmal Schmutzwassertank leeren – da ist schaumiges Dreckwasser drin – also reinigt wirklich was.

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Die Walzen sind wieder sauber.

Fazit für heute:

Ich bin durch die Küche (Feinsteinzeug – grau – ich hasse es, diesen Boden zu putzen) und durchs Bad (ebenfalls Feinsteinzeug) sowie durch den Flur (weiße Fliesen, glasiert). Ich habe vorher NICHT gesaugt.

Der Kärcher ersetzt nicht komplett den Staubsauger – wenn man darauf hofft, wird man enttäuscht sein.

Aber er kann durchaus mit Staub und feineren Verschmutzungen fertig werden und im gleichen Arbeitsgang wischen.

Ich empfand das Putzen als weitaus angenehmer als das Hantieren mit Eimer, Wischmop, Putzmittel. Ich habe einen Vileda Klappmop und Microfaserwischer. Man braucht einen riesigen Eimer für die länglichen Wischer, man hantiert ständig mit den Händen im Schmutzwasser und wenn man nicht mit 2 Eimern arbeitet, verteilt man nach dem ersten auswringen nur noch verschmutztes Wasser in der Wohnung – oder füllt ständig Frischwasser nach.

Den Kärcher verwende ich im Grunde wie einen Handstaubsauger – mit sehr wenig Wasser – aber mit guter „Rubbelkraft“ dank der rotierenden Microfaserwalzen. Punktuelle Verschmutzungen gingen mit ein wenig Nachdruck gut weg – einfach ein paar Mal auf der Stelle hin und her und auch angetrocknete Flecken in der Küche waren entfernt.

Das Putzergebnis insgesamt war vergleichbar oder besser als das mit herkömmlichen Wischern.

Staubsaugen ist mir lieber als feucht wischen – und der Kärcher funktioniert halt wie ein Staubsauger. Das Reinigen und Leeren der Behälter und das Säubern der Walze war ein Kinderspiel. Der Platzbedarf des Gerätes ist nicht größer als der meiner beiden derzeitigen Wischer.

Mal sehen, was meine zukünftigen Tests auf Parkett und mit anderem Reinigungsmittel ergeben.

Kärcher Hartbodenreiniger FC 5 Premium

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Ich glaub es nicht – ich darf mittesten!

http://www.kaerchershop-schreiber.de/hartbodenreiniger-c-3_272.html

Leute – bei mir warten 96 qm Hartboden darauf, von dem Wunderding geputzt zu werden – und ich werde es auf Herz und Nieren testen. Vielleicht werden meine Böden endlich mal so sauber, wie ich mir das in meinen Träumen vorstelle, in denen ich als Superhausfrau durch die Gegend schwebe….